Standort: OQ, Oberhausen
Maikel, wie bist Du zu RV gekommen?
Ganz einfach: Es war eine freundliche Übernahme. Ich war über ein Ingenieurbüro bei der Rütgers Chemicals in Castrop-Rauxel beschäftigt, als ein RV-Mitarbeiter mitbekam, dass ich nicht zufrieden war im Job und mich verändern wollte. Und nach dem Einstellungsgespräch mit Geschäftsführer Volker Zillekens war mir sofort klar: RV ist der optimale Arbeitgeber für mich.
Was ist heute Deine Aufgabe bei OQ in Oberhausen?
Ich bin in Oberhausen im weitesten Sinne für die Arbeitsvorbereitung im Rahmen der Stillstandsplanung zuständig – ich bin aber auch immer wieder bei den Grillo-Werken in Goslar oder der ARSOL Aromatics in Gelsenkirchen im Einsatz. Ich koordiniere Rohrleitungsprüfungen, zeichne CAD-Pläne und Fließbilder, erstelle Aufmaße und Pläne oder Dokumentation zur Erleichterung von Arbeiten während eines Stillstands. Seit Anfang des Jahres bin ich zudem befugt Behälter und Rohrleitungen, welche nicht dem TÜV unterstehen, selbst zu prüfen.
Du arbeitest und lebst im Ruhrpott. Ist das ein spezielles Lebensgefühl?
Ja, klar, denn ich bin hier in einer Zechensiedlung großgeworden. Schon meine Großeltern waren hier auf der Zeche beschäftigt, mein Elternhaus in Gelsenkirchen ist nur fünf Minuten vom Nordsternpark entfernt. Dieses spezielle Ruhrpott-Heimatgefühl ergibt sich aus dieser typischen Mischung aus Tradition und Fortschritt. Es ist nicht zu übersehen, dass im zweiten Weltkrieg Krieg viel zerstört worden ist. Dafür ist aber auch viel Neues aufgebaut worden. Ich finde, das sind sehr interessante Strukturen.
Hast Du neben der Arbeit noch Zeit für Hobbys?
Ja, ich lese zum Beispiel sehr gerne. Walter Moers ist einer meiner Lieblingsautoren. Fußball mag ich dagegen gar nicht. Es ist ja auch kein schöner Anblick, wenn Männer auf den Boden liegen und jammern… (lacht). Seit ich 13 bin, steh‘ ich aber auf Football und habe früher auch mal 1. Bundesliga gespielt.